Kristijonas Donelaitis in den Novellen von Heinz-Jürgen Zierke
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2016 |
Im vorliegenden Beitrag wird dem Problem nachgegangen, wie das Verhältnis zwischen dem Erzähler und der Hauptfigur - dem preußischlitauischen Pfarrerdichter Kristijonas Donelaitis (1714-1780) - in den fünf Novellen von Heinz-Jürgen Zierke (geb. 1926) dargestellt wird. Die theoretischen Einsichten des französischen Narratologen Gėrard Genette über die Nähe und Distanz des Erzählers zur fokalen Figur bilden den Ausgangspunkt des Beitrags. Phänomene der Interfiguralität, oder der Metalepse, als besondere Formen der Intertextualität, wenn der Autor und seine fiktiven Figuren auf der gleichen Ebene mitagieren und eine doppelte Fiktionalität schaffen, werden im Beitrag erläutert. Schlüsselwörter: Interfiguralität, Position des Erzählers, diegetische und mimetische Darstellungsmittel.